Weihnachtsgeschenke

Weihnachtsgeschenke

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12.12.2022

Jetzt geht´s wieder ans Eingemachte!

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Autor

Klaus Willer

Kategorie

Weihnachtsgeschenke

Welche Geschichte in unseren alljährlichen Weihnachtsgeschenken steckt und warum diese Weihnachtsgeschichte jetzt erzählt werden muss.

Mitte Dezember verändert sich unser Arbeitsalltag mit schöner Regelmäßigkeit. Selbstverständlich gibt es auch jetzt noch einiges zu texten, zu gestalten, zu reinzeichnen zu programmieren oder zu filmen. Drei Themen stehen in der Vorweihnachtszeit allerdings bei uns im Mittelpunkt. Die Vorbereitungen für unser alljährliches „Glühweingewitter“, das Schreiben unzähliger Weihnachtskarten und das Verpacken von Marmeladen. Rund 60 Kistchen mit jeweils drei Marmeladen-Gläsern unterschiedlicher Geschmacksrichtungen verpacken wir alle Jahre wieder höchstpersönlich für unsere treuen KundInnen und GeschäftspartnerInnen.

Heute morgen fragte mich mein Kollege Thomas Stamer, ob die Empfänger denn überhaupt wissen würden, was für Schätze sie mit diesen Marmeladen eigentlich bekommen. Daraufhin entstand ein kurzes Gespräch über Sinn und Zweck einer Aufklärung. Am Ende entscheide doch der Geschmack, nicht die Geschichte, argumentierte ich. Aber wir seien doch Storyteller, antwortete Thomas, insofern sei die Geschichte doch mindestens so wichtig wie das Produkt. Ok, 1:0 für ihn. Also hier kommt nun die Geschichte in Kurzform: Meine Schwiegermutter Dorothy von Hülsen kocht schon sehr lange köstliche Marmeladen in ihrem kleinen Häuschen im ostholsteinischen Testorf und beschenkt damit die Familie. Als ich es vor rund 15 Jahren mal für eine gute Idee hielt, mit meinem Bruder ein Feinkostgeschäft zu betreiben, durfte die Marmelade selbstverständlich nicht fehlen. Wir ließen schöne Etiketten mit der Aufschrift „Gartenhaus Testorf“ drucken und stellten fest, dass es offiziell gar keine Marmeladen, sondern Fruchtaufstriche waren. Dorothy Hülsen kochte ihre Köstlichkeiten nämlich mit viel mehr Früchten und dafür mit weniger Zucker als bei Marmeladen vorgeschrieben. 

Wenige Monate später explodierte plötzlich die Nachfrage. Das Genussmagazin „DER FEINSCHMECKER“ hatte 50 Erdbeer-Marmeladen und -Fruchtaufstriche von Experten probieren lassen und Dorothys Erdbeer-Fruchtaufstrich (mit 71 Prozent Fruchtanteil) war auf Platz 1 gelandet – ohne dass meine Schwiegermutter jemals ein Glas zum Testen an das magazin verschickt hatte. Fortan verbrachte sie viele Tage und Nächte mit dem Kochen und Versenden unzähliger Fruchtaufstriche, Konfitüren und Gelees: neben den Klassikern Erdbeer und Himbeer außerdem Mango, Aprikose, schwarze und rote Johannisbeere sowie auch seltene Köstlichkeiten wie Bitter-Orange-Fruchtaufstrich oder Quitten-Gelee. 

Heute wird das Geschäft in größerem Maßstab von einem Freund der Familie von Berlin aus fortgeführt: Sven Sochaczewsky. Er hält sich streng an die Original-Rezepte und die Geheimtipps von Dorothy und ihre Enkelin Cosima von Hülsen passt als Aushilfe auf, dass alles schön familiär bleibt.

Noch mehr Geschichten unter: www.gartenhaus-testorf.de

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