Interne Kommunikation

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28.9.2022

„Man wird ja wohl noch sagen dürfen ...“

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Autor

Klaus Willer

Kategorie

Interne Kommunikation

Es ist eines der Lieblingsthemen der Stammtische, aber auch in den Medien und inzwischen in vielen Unternehmen sehr präsent. Das Gendern. Jetzt bitte nicht gleich aufhören weiterzulesen.

Ich möchte an dieser Stelle keine flammende Rede für oder gegen die Einführung einer geschlechtergerechten Sprache halten. Würde auch wenig Sinn machen, denn ob wir wollen oder nicht, Sprache verändert sich und wird sich auch in diesem Punkt weiterentwickeln. 

Es geht in diesem Beitrag darum, die Bedeutung von Diversitäts-Management für Unternehmen und speziell für die Interne Kommunikation herauszustellen und das Thema nicht auf das korrekte Gendern zu reduzieren. Genau darauf beschränkt sich das Diversitäts-Management derzeit in vielen Unternehmen und in der Unternehmenskommunikation. Gendersternchen oder Doppelpunkt einführen, immer schön alle Geschlechter ansprechen und ganz wichtig: dabei nur keine Fehler machen. Gerade das ist die perfekte Vorlage für alle Gender-Gegner, die dann mit ihrem Lieblingssatz „Man wird ja wohl noch sagen dürfen“ jede Diskussion und Weiterentwicklung sabotieren. 

Nicht nur diese unterentwickelte Fehlerkultur ist gerade bei diesem Thema ein Problem. Denn wie bei allen kulturellen Weiterentwicklungen und Change Prozessen ist die Lernbereitschaft viel wichtiger als die Fehlervermeidung. Die Unternehmensberatung McKinsey hat jüngst in einer aufschlussreichen Studie unter dem Titel  „Diversity wins” nachgewiesen, dass Unternehmen durch ein erfolgreiches Diversitäts-Management agiler, lernfähiger und attraktiver für bestehende wie neue Mitarbeitende werden. Diversität, so das Fazit der Studie, ist nicht nur ein Human Case, sondern ein konkreter Business Case.

Und genau das ist die zentrale Aufgabe der Internen Kommunikation bei diesem Thema. Erklärt euren Mitarbeitenden, warum es für das Unternehmen und für sie vorteilhaft ist, sich mit Vielfalt in all ihren Dimensionen aktiv auseinanderzusetzen, Vorurteile abzubauen und offen für Neues zu sein. Gerade die Mitarbeitenden in der Internen Kommunikation sollten Botschafter/innen dieses für alle gewinnbringenden Themas sein und sich darauf vorbereiten. Ganz interessantes Angebot in diesem Zusammenhang: 

https://neverwalkalone.co/diversity-empowerment

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